Die wichtige Rolle des Lastenhefts bei der Auswahl eines CRM-Systems
Wir haben für Sie in 8 Tipps zusammengefasst, welche wichtige Rolle das Lastenheft bei der Auswahl eines geeigneten CRM-Systems spielt. Außerdem: Worauf man beim Schreiben eines Lastenhefts achten sollten.
Ein Lastenheft ist ein wichtiger Baustein in jedem CRM-Projekt. Es bildet die Basis für die Auswahl der richtigen Software und listet alle Anforderungen auf. Im Umkehrschluss heißt das – ohne Lastenheft müssen Sie sich bei der Auswahl der passenden Software ganz auf die Präsentationen der unterschiedlichen Anbieter verlassen. Die kennen aber Ihre konkreten Anforderungen nicht und können eigentlich keine belastbare Empfehlung abgeben. Unsere erste Empfehlung lautet daher: Beschreiben Sie im Lastenheft Ihre speziellen, klar definierten Kriterien für ein passendes CRM-System.
Das Lastenheft dient als Dokumentation der Anforderungen an das neue CRM-System. Sie können es so in strukturierter Form an die unterschiedlichen CRM-Anbieter übergeben.
Auf dieser Basis können die CRM-Anbieter auch eine erste Aufwandsschätzung treffen. Außerdem dient das Lastenheft natürlich auch als Ausgangslange für die CRM-Einführung selbst.
Normalerweise liegt dies in der Verantwortung des Projektverantwortlichen im Unternehmen.
Denn die technischen Anforderungen an ein neues IT-System gibt die IT-Abteilung vor – basierend auf der eigenen Unternehmensinfrastruktur.
Für die korrekte Beschreibung der Anforderungen im Lastenheft, ist es notwendig die Ist-Prozesse im Unternehmen genau zu kennen. Daraus können Sie die Anforderungen an das neue System ableiten.
Wie schon erwähnt, ist das Lastenheft nicht nur für Sie im Unternehmen für einen erfolgreichen Verlauf des CRM-Projektes wichtig – sondern eben auch schon für die CRM-Anbieter. Sie bekommen so einen ersten Einblick in ihr Unternehmen und können Ihnen in strukturierter Form konkrete Antworten geben. Weiters dient die Information als Basis für die Angebotslegung.
Damit die funktionalen Anforderungen dokumentiert werden können, müssen die Ist-Prozesse entsprechend analysiert und die gewünschten Punkte definiert werden.
Die Konzentration muss auf den „Must-Have“ Anforderungen liegen. Jedoch dürfen ebenso die „Nice-To-Have“ und „Nicht relevant“-Anforderungen berücksichtigt werden. Das ist notwendig, um auch ein vollen Anforderungsumfang zu definieren.
Die Anforderungsanalyse muss ebenso auf technischer Ebene mit der IT-Abteilung durchgeführt und dann im Lastenhelft niedergeschrieben werden.
Zum Beispiel, ob die Funktionen bereits in der Standardsoftware enthalten sind, oder ob diese zusätzlich entwickelt oder bestehende Funktionen angepasst werden müssen. Eine weitere Möglichkeit könnte ein entsprechender Marketplace sein.
Diese erzählen Schritt für Schritt die definierten Anwendungsfälle im Unternehmen. Das bietet dem CRM-Anbieter die Möglichkeit sich über die Komplexität der Anforderungen ein entsprechendes Bild zu machen, welche in die Aufwandschätzung mit einfließt. Weiters können diese auch für etwaige Produktpräsentationen herangezogen werden.
Um ein erfolgreiches CRM-Projekt durchführen zu können, ist es wichtig die ersten Schritte vor der Produktauswahl genau und mit Bedacht durchzuführen. Das Lastenheft ist hier – neben der Anforderungsanalyse – ein wichtiger Schritt. Dementsprechend muss auch genügend Zeit dafür aufgewendet und alle notwendigen Stakeholder mit ins Boot geholt werden. Am Ende muss das Lastenheft auch von der Geschäftsführung abgenommen werden.
Das Lastenheft sollte so präzise und genau wie möglich die Anforderungen beschreiben und ein klares Bild für die CRM-Anbieter geben. Die Anforderungen sollten kurz und prägnant beschrieben sein.
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Dabei gehen wir wie folgt vor: Im Zuge eines Assessment Centers wird eine entsprechende Anforderungsanalyse durchgeführt. Mithilfe von Interviews und Workshops werden die Anforderungen definiert und dokumentiert, welche am Ende in einem Lastenheft für ihr CRM-Projekt enden.